Von Marco Vanek
Das Land Oberösterreich misst gemeinsam mit der Gesundheitsagentur des Bundes regelmäßig die Wasserqualität aller Badeseen und Flussbäder. Heuer nahm sie an 83 frequentierten Badeplätzen an Seen und Flüssen Wasserproben für die bakteriologische Untersuchung. Nur eine Probe ist als bedenklich ausgefallen: Beim Flussbad der Großen Mühl in Ulrichsberg war die Belastung mit Bakterien zu hoch. Das Wasser der oberösterreichischen Badeseen ist hingegen bis auf eine Ausnahme in Topqualität. Nur der Badesee Waldhausen weist eine leichte bakteriologische Belastung auf.
Mehrere Flussbäder leicht belastet
Mit Bakterien leicht belastet sind die Badeplätze Saxenteich in Dornach, beim Flussbad Haslach und beim Flussbad Aigen im M. an der Großen Mühl, im Waldbad Gramastetten und in Walding an der Rodl, in Hohensteg an der Waldaist, in Linz St. Margarethen an der Donau, in Neuhofen an der Krems, in Ebelsberg an der Traun und im Flussbad Schwertberg an der Aist. Nach starken Regenfällen werden an den Flüssen immer wieder erhöhte Werte gemessen.
Gemessen wird über die ganze Badesaison
Von der Homepage der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) können jederzeit umfassende Informationen über die Wasserqualität der Badegewässer in ganz Österreich abgerufen werden. Von jeder Messung gibt es die aktuellen Werte wie etwa die Keimbelastung mit E.coli, die Sichttiefe sowie die Temperatur. Zur Verfügung stehen Fotos, aktuelle Qualitätsdaten der letzten drei Jahre sowie ein detailliertes Gewässerprofil mit Hintergrundinfos. In ganz Österreich werden von der AGES über 260 Badestellen regelmäßig kontrolliert und die Angaben zur Wasserqualität auch in Ufernähe ausgehängt. Für Smartphones gibt es auch eine eigene App, über die unterwegs die aktuellen
Messergebnisse von jedem Badegewässer aufgerufen werden können.
Webtipps:
• www.ages.at
• www.anschober.at