Dann soll nämlich das Semesterticket für alle Studierende, die ihren Hauptwohnsitz nicht in Linz oder Leonding haben, empfindlich teurer werden: Für PendlerInnen aus den Randgemeinden wie Puchenau, Steyregg, Traun oder Pasching erhöht sich der Preis von 50 Euro auf 128 Euro. Außerhalb der Randgemeinden werden sogar ganze 178 Euro fällig.
„Damit zahlen unsere Studierende um bis zu 128 Euro mehr pro Semester. Das ist völlig unverantwortlich“ so die Grüne Verkehrssprecherin Ulrike Schwarz.
Die Grünen fordern daher wiederholt eine Ausweitung des günstigen 60 Euro Jugend-Jahrestickets auf Studierende, das auf Grüne Initiative im Jahr 2013 für SchülerInnen und Lehrlinge eingeführt wurde: „Über 45.000 Jugendliche haben im ersten Jahr dieses tolle Angebot genutzt, eine Ausweitung auf Stierende liegt für uns auf der Hand“, so Schwarz.
Die Verhandlungen zwischen der ÖH der Uni Linz und dem Linzer Bürgermeister zeigten einmal mehr, dass nach den Sonntagsreden über leistbare Mobilität die harte Einsparungspolitik folgt. Gemeinden wie Ottensheim oder Rohrbach und Berg geben freiwillige Zuschüsse für Studierende aus ihren Gemeinden, auch wenn es nicht ihre eigene Aufgabe ist.